Die 3. Klasse erobert die Festung Kufstein
Am 13. Mai durfte die 3. Klasse bei Kaiserwetter mit dem Zug nach Kufstein fahren. Am Bahnhof angekommen, wurden wir gleich von unserer freundlichen Stadtführerin Lisbeth empfangen. Nachdem Sie uns an einem ruhigen Plätzchen am Inn die frühere Innschifffahrt mit ihren mitgebrachten Holzplätten nochmals genau erklärt hatte, marschierten wir über die Innbrücke in die Altstadt: am Karl-Ganzer-Denkmal (Kufsteiner Lied) vorbei in die Römerhofgasse, weiter über den Unteren Stadtplatz Richtung Rathaus und Festung. Nach einer stärkenden Jause – direkt vor dem Spieltisch der Heldenorgel – erklärte uns Lisbeth Interessantes über die Kleidung im Mittelalter und wie damals Briefe versiegelt wurden.
Als nächstes stiegen wir neugierig den überdachten Treppenaufgang hinauf. Am Weg zum Kaiserturm überraschte uns neben den riesigen Orgelpfeifen vor allem der tiefe Brunnen mit dem großen Laufrad, in dem früher Gefangene laufen mussten, um das Wasser vom Inn in die Festung zu transportieren. Nach unserem Marsch durch den langen Felsengang, durften wir noch die „Besengeschichte“ von Kaiser Maximilian und Hans von Pienzenau nachspielen. Anschließend entdeckten wir auch noch einige Kanonen – alle jedoch kleiner als Kaiser Maximilians Purlepauz und Weckauf. Zuletzt warfen alle noch einen Blick ins ehemalige Gefängnis im Kaiserturm und sahen im Heimatmuseum auch noch die Knochen der Höhlenbären aus der Tischofer Höhle. Es war ein sehr eindrucksvoller Ausflug!